Katzen Gedichte & Sprüche

Neue und alte Katzengedichte, moderne und klassische bekannte Katzensprüche Verse und Reime von und über Samtpfoten, Streuner, Schelme... Schöne Katzengedichte für Erwachsene und Kinder.

Durch den Vorhang geht ein Wind

Durch den Vorhang geht ein Wind,
ein ans Fenster gelehntes Bild kippt:
Ich bleibe leise, rolle die Augen.
Ein Vorstoss, der sich hängend,
seitlich verkehrt zeigt und in einem
fast seufzenden Plumpsmiau und
dem Gesichtsausdruck: Ich hab doch
gar nichts gemacht, auf dem Boden
in einem verlegenen: Ich wasch mich
mal unauffällig... endet.

(© Monika Minder)

Fragezeichen

Stolz, den buschigen Schwanz im Fragezeichen,
Begrüssungsritual im Sonderzeichen.
Die Öhrchen gespitzt, den Blick in der Welt,
was sich gerade bewegt, ist alles, was zählt.

(© Monika Minder)

Meine Katze

Meine Katze auf die Wiese mit Herbstlaub gemalt,
vor dem Apfelbaum als Schutzschild ihres Drangs
nach Freiheit, in stolzer Abkehr oder viele Wege
führen nach Rom, oder du kannst mich mal.
Schliesslich muss ich die Welt retten, wenn auch
nur eine kleine, aber doch wesentliche, und sollte
diese Rettung mich über die Hauptstrasse führen,
wäre das so etwas von unwichtig, weil gerade
jetzt in diesem Augenblick nur eines zählt:
Ich und diese Welt da drüben.

(© Monika Minder)



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Katzenbild an Küchenwand

© Bild foto-schweiz.com, urheberrechtlich geschützt.

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Du samtigweiches Wesen

Du samtigweiches Wesen
Mit deiner Nähe, die du gibst.
Ich möchte gerne in deinen Augen lesen
Und dich fragen, was du siehst.

(© Monika Minder)



Katzenbild mit kurzem Zitat

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Sonnenplatz

Sie suchen sich die schönsten Plätzchen an der Sonne,
schlafen, wann sie wollen.
Betrachte ich sie, wird mir warm ums Herz,
und für einen Moment vergesse ich den Schmerz.

(© Monika Minder)

Sie suchen sich den Besitzer aus

Einige kamen nur zu Besuch,
die ein und andere blieb länger,
sogar mehrere Jahre.
Andere habe ich adoptiert,
weil sie unbedingt nicht mehr nach Hause wollten.
Und auch vom Tierheim gab es solche,
die viele Jahre mit mir weilen wollten.

(© Monika Minder)

Vieles gemeinsam

Vieles haben wir gemeinsam,
ich und meine Katze.
Wir dösen beide gerne einsam
und träumen von einem Schatze.
In nächtlichen Stunden sind wir gerne aktiv,
des Tages vielleicht ein bisschen schief,
doch auch im Schlafe kreativ
und relativ positiv.

(© Monika Minder)


Katzenpfote in Nahaufnahme mit Zitat

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Jetzt jaulen sie wieder

Jetzt jaulen sie wieder
sind im Herzensfieber.
Miaumiau-Miaumiau,
wo bist du nur,
du schöner Katzenpfau?

(© Monika Minder)

So sind sie

Nun, wo der Tag sich der Mitternacht
zuwendet, erwachen leise Schritte.
Geschmeidig, wie sich ihr Körper wendet
und ihre Augen in meine bitten.
Wie sie akribisch waschend
und schnurrend danke sagen
und mit einem letzten Blick für
eine Mäusejagdlang Adieu sagen.

(© Monika Minder)




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Meine kleine Tigerin

Meine kleine Tigerin am Fenster wacht,
spannend scheint ihr diese Nacht.
Die Ohren gespitzt, der Blick gewitzt,
kein Schritt weicht sie von ihrem Sitz.
Grosses wird geschehen,
könnten wir nur ihre kleine Welt verstehen.

(© Monika Minder)

Der Blick nach oben

Der grossaugige Blick einer Katze nach oben,
hat vor allem mit Fressen zu tun.

(© Monika Minder)

Auf leisen Pfoten

Nur Katzen tanzen auf leisen Pfoten,
machen nicht wie Menschen so viel Lärm.
Sind zärtliche Liebesboten,
verschmust und selten vergrämt.

(© Monika Minder)

Die Katze wollte den Hund küssen

Die Katze schaut heut ziemlich traurig.
Sie wollte nämlich übellaunig
Den Hund des Nachbarn küssen.
Doch dieser wollte saurig,
von ihr so ganz und gar nichts wissen.

(© Monika Minder)



Katzen gewinnen

Katzen gewinnen jedes Spiel. Sie wissen genau,
was es braucht und wieviel.

(© Monika Minder)

Einen Katze sieht im Garten eine Schnecke

Eine Katze sieht im Garten eine Schnecke
Hält ihr Näschen frech an ihre Hausdecke.
Schnupper schnupper, wer bist denn du?
Doch die Schnecke ist weg im Nu.

(© Monika Minder)

Bekannte klassische Katzengedichte & Sprüche (gemeinfrei)

Unter allen Geschöpfen

Unter allen Geschöpfen dieser Erde gibt es nur Eines,
das sich keiner Versklavung unterwerfen lässt.
Dieses ist die Katze.

(Mark Twain, 1835-1910, amerikanischer Schriftsteller)



Die Katze

Komm, schöne Katze, und schmiege dich still
An mein Herz, halt zurück deine Kralle.
In dein Auge ich träumend versinken will,
Drin Achat sich verschmolz dem Metalle.
Wenn meine Hand liebkosend und leicht
Deinen Kopf und den schmiegsamen Rücken,
Das knisternde Fell dir tastend umstreicht
Sanft, doch berauscht vor Entzücken,
Dann seh' ich sie. Und ihres Blickes Strahl
Er scheint dem deinen, schönes Tier, zu gleichen,
Ist tief und kalt, scharf wie geschliffner Stahl,
Und feine Düfte fühl' ich zitternd streichen,
Gefährlich süssen Hauch, der gluterfüllt
Den braunen Leib von Kopf zu Fuss umhüllt.

(Charles Baudelaire, 1821-1867, franz. Schriftsteller)

Das Leben

Das Leben und dazu eine Katze: Das gibt eine unglaubliche
Summe, ich schwör's euch!

(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, deutsch-österr. Schriftsteller)

Zum Rendez-vous

Kam er oder kam er nicht?
Sicher wird er meiner warten,
Lief von links die Katze auch
Übern Weg mir schon im Garten.
Zwar die Mutter fest und steif
Glaubt, das muß stets Unglück bringen,
Aber alte Leute sind
Wunderlich in solchen Dingen.
Kätzchen schlich ins Grüne nur,
Einen Vogel sich zu fangen.
Ach, mir ist der schönste schon
Längst und leicht ins Netz gegangen.
Wo sich aus dem Park ins Feld
Stehlen die umbuschten Wege,
Lief er eines Sonntags früh
Ahnungslos mir ins Gehege.
Dorthin hat er heute auch
Mich zum Rendezvous geladen.
Komm ich auch ein wenig spät,
Etwas Warten kann nicht schaden.
Allzupünktlich jetzt schon sein,
Kann den Herrn mir leicht verwöhnen.
Schmollt er, wird ein Küßchen schnell
Den verliebten Schelm versöhnen.

(Gustav Falke, 1853-1916, deutscher Lyriker und Kinderbuchautor)

Heimkommen

Eine Katze kann das Heimkommen in ein leeres Haus
in ein "nach Hause kommen" verwandeln.

(Pam Brown, 1948, australischer Dichter)

Die Katzen

Sie sind sehr kühl und biegsam, wenn sie schreiten,
Und ihre Leiber fließen sanft entlang.
Wenn sie die blumenhaften Füße breiten,
Schmiegt sich die Erde ihrem runden Gang.

Ihr Blick ist demuthaft und manchmal etwas irr.
Dann spinnen ihre Krallen fremde Fäden,
Aus Haar und Seide schmerzliches Gewirr,
Vor Kellerstufen und zerbrochnen Läden.

Im Abend sind sie groß und ganz entrückt,
Verzauberte auf nächtlich weißen Steinen,
In Schmerz und Wollust sehnsuchtskrank verzückt
Hörst du sie fern durch deine Nächte weinen.

(Marie-Luise Weissmann, 1899-1929, deutsche Lyrikerin)

Katzen lieben Menschen

Katzen lieben Menschen mehr als sie zugeben wollen,
aber sie besitzen so viel Weisheit, es für sich zu behalten.

(Mary E. Wilkins Freeman, 1852-1930, US-amerik. Schriftsteller)

Hund und Katze

Miezel, eine schlaue Katze,
Molly, ein begabter Hund,
Wohnhaft an demselben Platze,
Haßten sich aus Herzensgrund.

Schon der Ausdruck ihrer Mienen
Bei gesträubter Haarfrisur
Zeigt es deutlich: Zwischen ihnen
Ist von Liebe keine Spur.

Doch wenn Miezel in dem Baume,
Wo sie meistens hin entwich,
Friedlich dasitzt wie im Traume,
Dann ist Molly außer sich.

Beide lebten in der Scheune,
Die gefüllt mit frischem Heu.
Alle beide hatten Kleine,
Molly zwei und Miezel drei.

Einst zur Jagd ging Miezel wieder
Auf das Feld: Da geht es bumm.
Der Herr Förster schoß sie nieder.
Ihre Lebenszeit ist um.

Oh, wie jämmerlich miauen
Die drei Kinderchen daheim.
Molly eilt, sie zu beschauen,
Und ihr Herz geht aus dem Leim.

Und sie trägt sie kurz entschlossen
Zu der eignen Lagerstatt,
Wo sie nunmehr fünf Genossen
An der Brust zu Gaste hat.

Mensch, mit traurigem Gesichte,
Sprich nicht nur von Leid und Streit.
Selbst in Brehms Naturgeschichte
Findet sich Barmherzigkeit.

(Wilhelm Busch, 1832-1908, deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller)

Das Leben ist...

Das Leben ist nicht in der Katze, sondern die Katze ist Leben.

(Oswald Spengler, 1880-1936, deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph)

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